DUO-Innovation
Der Industrieverband Hartschaum (IVH) bezieht Stellung zu negativer Berichterstattung über EPS-Dämmung
Stellungnahmen des IVH zur negativen Berichterstattung des NDR über Außenwanddämmung mit EPS-Hartschaum:
IVH-Stellungnahme zur NDR-Sendung „45 Minuten – Die Wärmedämmerung“ vom 16.11.2015
KFW verbessert zum 01.08.2015 ihr Programm „Energieeffizient Sanieren“
Aktuelle Informationen zu KFW-Förderungen
KFW-Förderung für energieeffizientes Sanieren von Nichtwohngebäuden
Vermeidung von Wärmebrücken
Kundeninformation – Neues Flammschutzmittel
Fünf gute Gründe für Dämmung mit dem DUO KLINKER DÄMMSYSTEM
Dämmung zu Unrecht in der Kritik in den Medien der letzten zwei bis drei Jahre
1. Ein traditioneller Einwand gegen die Wärmedämmung lautet: Wände müssen atmen können, um die Bewohner mit Frischluft zu versorgen und um Schadstoffe und Feuchtigkeit abzuführen. Das Bild der atmenden Wand im Sinne eines Luftaustausches zwischen Innen- und Außenraum und eine Verschlechterung durch Dämmung entbehrt aber jeder funktionalen Grundlage. Einen Luftaustausch durch Außenwände gibt es nicht, ob gedämmt oder ungedämmt – außer sie sind baufällig.
2. Auch die Schimmelgefahr sinkt durch Dämmung: Schimmel kann immer dann auftreten, wenn sich warme Raumluft an Wandoberflächen abkühlt und dadurch die relative Feuchte der Luft dort stark zunimmt; im Extremfall kommt es sogar zur Kondensatbildung. Ein zusätzlicher, von außen angebrachter Wärmeschutz führt hingegen immer zu einer Anhebung der Oberflächentemperatur der Wand und senkt so das Schimmelrisiko. Eine konsequente Vermeidung von Wärmebrücken, etwa an den Fenstern oder der Balkonplatte, minimiert das Risiko weiter. Die Bewohner sollten zudem nach einem Fenstertausch intensiver lüften.
3. Die Brandgefahr erhöht sich ebenfalls nicht. Die meisten Dämmstoffe werden so hergestellt, dass sie als „schwer entflammbar“ eingestuft werden. Brennende Dämmungen sind in Deutschland deshalb äußerst selten. Von den 200.000 Brandfällen pro Jahr sind die, bei denen die Fassadendämmung eine Rolle spielt, an einer Hand abzuzählen – ein Teil der Häuser befand sich zudem noch in der Bauphase. Viel häufiger brennen Inneneinrichtungen aus Holz und Kunststoffen.
4. Besonders emotional wird es, wenn es um die Außengestaltung geht. Wärmedämmung verunstalte die schönen, alten Gebäude, heißt es vielerorts. Wärmedämmung bedeutet aber keineswegs das Ende der Baukultur. Zwar gibt es ausreichend gestalterisch fragwürdige Beispiele für gedämmte Gebäude, aber auch viele gelungene. Und nicht jedes ungedämmte Haus ist optisch eine Perle. Die Frage der Gestaltung ist also nicht vorrangig eine Frage der Wärmedämmung, sondern der kreativen Architektur beim Umgang mit Materialien.
5. Dass Wärmeschutz teuer sei und sich nicht rechne, ist ebenfalls nicht haltbar. Viele Investitionen können wirtschaftlich sein, besonders wenn die energetische Sanierung an den normalen Renovierungszyklus gekoppelt wird – steht das Gerüst für die Putzerneuerung schon, sind die Dämmmaßnahmen günstiger und bringen über die Lebensdauer mehr Einsparungen als sie gekostet haben. Dafür muss die Berechnungsmethode der Sanierungskosten stimmen. Für Wirtschaftlichkeitsaussagen dürften nur die Mehrkosten für die Energieeinsparung zugrunde gelegt werden, nicht die Sowieso-Kosten der baulich notwendigen Sanierung, etwa der neuen Dachziegel. Pauschale Aussagen zur Wirtschaftlichkeit seien jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn jedes Haus ist individuell.